Dem Paritätischen Landesverband Brandenburg haben sich seit 1990 über 300 rechtlich selbständige gemeinnützige Organisationen angeschlossen, um soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe zu leisten. Er repräsentiert konfessionell, weltanschaulich und parteipolitisch unabhängig die Vielfalt in der sozialen Arbeit und ist der Idee sozialer Gerechtigkeit verpflichtet. Parität bedeutet, daß jede Mitgliedsorganisation, unabhängig von ihrer Größe und ihrem regionalen Tätigkeitsfeld, die gleichen Rechte innerhalb des Verbandes hat. Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ des Landesverbandes. In ihr haben alle Mitgliedsorganisationen Stimmrecht. Sie beschließt die grundlegende Ausrichtung und Arbeitsweise des Verbandes sowie die Satzung und wählt alle vier Jahre den Verbandsrat. Dieser wiederum beschließt sozial- und verbandspolitische Positionen und berät und überwacht den Vorstand. Seit Ende November 2018 ist nun auch die Geschäftsführerin vom ASB Neuruppin, Katrin Köppen, eines von neun Mitgliedern des Verbandsrats. In dieser Funktion kann sie nun noch besser wichtige Fachthemen der Pflege und Kitas nicht nur mit Praxis-, sondern auch mit regionalem Bezug gezielt einbringen. „Ich kann unsere Sorgen und Nöte in das Gremium mitnehmen und mich in der Gemeinschaft für Lösungen und natürlich auch für Kampagnen einsetzen.“, sagt Katrin Köppen.
Eine der aktuellen und vor allem auch den ASB Neuruppin betreffenden Kampagnen ist die Postkartenaktion „Gute Pflege ist Menschenrecht“. Hier fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband Gesundheitsminister Jens Spahn auf, ein Konzept zur Gewinnung und Refinanzierung von 100.000 neuen Pflegekräften vorzulegen, die Pflegekassen werden aufgefordert, 85 % der Pflegekosten zu übernehmen und generell wird mehr Zeit für Pflege und Betreuung gefordert. Diese Karten sind an Herrn Spahn adressiert. Katrin Köppen hat 300 Karten für den ASB Neuruppin mitgebracht, damit Mitarbeiter oder auch Angehörige die Gelegenheit nutzen können, einen eigenen Satz auf der Rückseite zu formulieren. Denn eine eigene Meinung hat ja jeder von uns. Die Karten sind in allen Einrichtungen vom ASB Neuruppin oder in der ASB-Geschäftsstelle erhältlich und werden auch dort wieder für den Versand gesammelt, die Karten müssen nicht in Eigenregie versendet werden. „Ich finde diese Kampagne sehr unterstützenswert und fahre gerne mit allen Karten nach Berlin zu Herrn Spahn höchstpersönlich.“, sagt Katrin Köppen. Also gleich eine Karte ausfüllen und an genannten Stellen abgeben, um uns gemeinsam und vor allem verbündet im Sinne der Pflege zu positionieren.
Nähere Informationen unter www.paritaet-brb.de.
Kontakt
ASB-Gesellschaft für soziale
Einrichtungen mbH
Heinrich-Rau-Straße 30
16816 Neuruppin
Telefon: (03391) 45 87 3
Telefax: (03391) 45 87 56
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