Welt-Alzheimertag am 21. September – ein Vortrag in der ASB-Tagespflege
Angehörige von Demenzerkrankten leisten im Umgang mit den Erkrankten Großes. Meist hat sie niemand auf diese Situation vorbereitet. Was oft mit einfacher Altersvergesslichkeit beginnt, bringt viele Familien an die emotionalen Grenzen. Alzheimer und Demenz, Krankheiten, die nicht geheilt werden können. Doch geholfen werden kann trotzdem. Umso wichtiger ist es, darüber zu reden.
Dies war im Rahmen des Welt-Alzheimertages am 21. September in der ASB-Tagespflege Fehrbellin möglich. Angehörige und auch Mitarbeiter hatten die Gelegenheit, Herrn Materna, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie sowie Leiter der Psychiatrischen Institutsambulanz der Ruppiner Kliniken, all ihre Fragen zu stellen.
Mit sehr viel Verständnis, Erfahrung und vor allem Ehrlichkeit gab er Antworten, zeigte Beispiele auf und erklärte, wie individuell der Krankheitsverlauf bei jedem Patienten ist. Im Laufe des frühen Abends wurden immer mehr Fragen gestellt und Erfahrungen ausgetauscht. So bot Herr Materna an, zusammen mit dem ASB Neuruppin weitere Gesprächsrunden für Angehörige oder Bekannte von demenziell erkrankten Menschen ins Leben zu rufen. Ein Angebot, das hoffentlich genutzt wird.
Schon am 23. September startet die Kursreihe Hilfe beim Helfen, bei dem auch Herr Materna durch einen der acht Abende (4. November) führt und über Konflikte und Belastungen im Alltag spricht. Der erste Abend steht im Zeichen generellen Aufklärung über Alzheimer und Demenz. Mehr dazu hier.
Vielen Dank an Herrn Materna für die vielen Antworten. An die Angehörigen für das entgegengebrachte Vertrauen. An die Mitarbeiter vom ASB Neuruppin für die wunderbare Organisation.
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